Robert Giegling (geboren 1983) erhielt im Alter von 7 Jahren klassischen Klavier-, mit 8 Jahren Trompetenunterricht.
Ab 2004 studierte er im Diplomstudiengang Jazztrompete, den er 2008 mit Bestnote abschloss. Von 2003-2008 studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim Schulmusik (Sek. I und II für Gymnasium, Klavierabschlussprüfung Bestnote).
2005 gewann Giegling mit dem Mannheim Jazz Orchestra den ersten Preis des Wettbewerbs der deutschen Musikhochschulen in der Wertung Bigband.
Er spielte im LandesJugendJazzOrchester Baden-Württemberg unter der Leitung von Bernd Konrad und im Bujazzo unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.
Giegling ist zweifacher Bundespreisträger bei Jugend musiziert und erhielt im Duo mit Carl von Houwald 2001 den Otto-Rombach-Preis für Neue Musik.
2010 erschien sein Debütalbum Tafelrunde (Neuklang Records) mit dem Robert Giegling Quintett, das zahlreiche positive Kritiken erhielt und von mehreren deutschen Radiosendern vorgestellt wurde.
Im Rahmen seines zweiten Staatsexamens (mit Auszeichnung) erhielt Giegling 2011 am Seminar Heilbronn den Preis für die Innovativste Dokumentation einer Unterrichtseinheit mit dem Titel Vom Konzertsaal in die Disco - Klang/Sound, Rhythmus/Groove - zeitgenössische Musik in der Kursstufe.
2015 nahm das Robert Giegling Quintett sein zweites Album Rough Songs (Unit Records) auf.
Auf diesem - von der Fachpresse ebenso positiv beachteten Album - wurde die Band mit Markus Ehrlich, Christoph Heckeler, Joel Locher und Daniel Mudrack um den amerikanischen Rapper Daniel Denmark, den Sousaphonisten und Tubisten Matthew Bookert und den Bassposaunisten Patrick Flassig erweitert .
Neben seinem Quintett hat Giegling das Projekt Three Trumpets mit Martin Auer, Volker Deglmann und mit seiner Schwester Katharina Giegling, Marlene Steg, Sandi Kuhn, Volker Engelberth, Clara Pouvreau, Arthur Balogh und Daniel Mudrack das Projekt JazzKlazz'Experience ins Leben gerufen und gemeinsam mit dem spanisch-mosambikanischen Sänger Simonal Bie und dem Stuttgarter Drummer Samuel Brandt die HipHop-Band IIL FAT gegründet.
Es folgten weitere Konzerte mit dem Robert Giegling Quintett, 2016 u.a. bei den Jazztagen Mainz und dem Internationalen Jazzfestival Jazz goes Föhr.
2017 gründete Robert Giegling mit Samuel Brandt, Calvin Bynum, Lukas Pfeil und Joel Büttner die HipHop-Band Archie Banks. Archie Banks traten 2017 u.a. beim Trans4JAZZ-Festival auf.
2018 hat Robert Giegling mit Archie Banks bei einem der größten deutschen Jazzfestivals, den JazzOpen als Vorband der Fanta4 performt.
Im Februar 2021 erschien sein neues Album Everyone, das verschiedene, auch internationale Künstler featuret. Es folgten ab 2020 Konzerte mit der HipHop Band Noir De Soul u. a. bei den Jazz Open und ab 2024 weitere Konzerte mit mit der neugegründeten Band Soul Brass Brothers u. a. beim Klassik Open Air Festival Heilbronn und im Theaterhaus Stuttgart. 2024 wurde er mit Magna Cum Laude (sehr gut) mit einer Dissertation über Lee Morgan, Freddie Hubbard und Booker Little an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim promoviert.